Montag, 2. Februar 2009

Rishikesh & Shivpuri

Gestern bin ich nach dem Kurztrip nach Rishikesh und Shivpuri wieder heil in Gurgaon ange- kommen. Nach einer 5- stündigen Zugfahrt bis Haridwar sind wir am Bahnhof abgeholt und nach Shivpuri gebracht worden. Das liegt ca. 90 Minuten weiter im Dschungel am Ganges. Die Straße zu diesem Ort verläuft ca. 50 Meter über dem Ganges – ohne Leitplanken. Im Camp angekommen, hatten wir eigentlich die ein oder anderen Touristen erwartet, nachdem uns der Veranstalter gesagt hat, dass schon noch Plätze frei wären. Tatsächlich waren wir jedoch die ersten und einzigen Kunden im bisherigen Jahr, da im Januar generell wenig los ist. Ein Barkeeper, ein Koch und zwei nepalesische Rafting-Guides standen also für zwei Kunden drei Tage rund um die Uhr zur Verfügung. Nicht schlecht. Bei uns würde so etwas aufgrund mangelnder Teilnahme abgesagt werden. Doch nicht so in Indien...

Am Freitag stand noch die erste Raftingtour in einem Vierer-Boot auf dem Programm. Die meterhohen Walzen waren bombastisch… zwischen den Stromschnellen hatte man an den ruhigeren Stellen genügend Zeit den vorbeifliegenden Dschungel zu beobachten. Am Abend saßen wir mit Ram, dem nepalesischen Guide – eine supernette Bekanntschaft - am Feuer und sprachen über Gott und die Welt.

An Ausschlafen war am nächsten Tag nicht zu denken. Die lange Raftingtour stand auf dem Programm. Gewaltig!!! Super Action und idyllische Dschungelumgebung wechselten sich ständig ab. Klippenspringen war auch angesagt J. Den Rest des Tages konnte ich am weißen Strand des dort noch sehr sauberen Ganges relaxen.



Sonntag hieß es leider Abschied nehmen. Viel zu schnell ist die Zeit an diesem herrlichen Ort vergangen. Aber davor ging es noch mit dem Kajak auf Tour. Die Ausbeute dieser Kajaktour waren ca. 20 Fische (@Stephan: Klär mich doch mal auf, was das genau für Dinger sind). Stromaufwärts haben angeblich kurz davor irgendwelche Idioten illegalerweise mit Dynamit gefischt und somit schwammen etliche tote Fische auf der Wasseroberfläche. Einer der Fische landete 1 Stunde später beim Mittagessen auf dem Teller. Die restlichen 19 Fische kann sich die Camp-Crew die nächsten Tage schmecken lassen.

Am Nachmittag stand noch eine kurze Tour durch Rishikesh, eine heilige Stadt direkt am Ganges, an. Neben den Tempelanlagen sieht man hier jede Menge Rhesusaffen, Languren und Sadhus. Während die ersten beiden Affenarten sind, handelt es sich bei den Sadhus im Hinduismus um Menschen, die sich auf ständiger Wanderschaft befinden und in vollkommener Askese leben. Sie wohnen teils in Ashrams oder in abgelegenen Höhlen.



Hier gibt’s noch ein paar Bilder!

Alles in allem ein super Trip, auf dem nach langem endlich mal wieder Natur pur getankt werden konnte, der jedoch viel zu schnell vergangen ist…

2 Kommentare:

  1. Leider sind die indischen Fische wie die Inder. Sie Haben einen Kopf, einen Bauch und einen Schwanz, sind aber mit den europäischen Fischen nicht zu vergleichen. Sorry. Schick mir mal eine Großaufnahme, dann frag ich unseren Inder in Peiting:-)

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  2. shit schmidl, saugeile bilde
    werd i scho wieder neidisch im flachland!

    peace

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